Salar de Uyuni

12 08 2011

Wir hatten in Potosí also eine 3 Tages Tour für die Salar de Uyuni gebucht, die in San Pedro de Atacama in Chile enden sollte. Morgens um 8h klopfte es jedoch an der Hotel Tür und die Frau aus dem Reisebüro in Uyuni stand vor der Tür um uns zu verkünden, dass die Grenze zu geschneit sei und es nicht möglich ist zu passieren. Es ginge nur mit dem öffentlichen Bus (??). So buchten wir nach langem verhandeln auf eine 2 Tage Tour um, die wieder in Uyuni enden sollte. Die Lagunen und Sehenswürdigkeiten südlich der Salzwüste waren aufgrund von Eis wirklich nicht erreichbar beziehungsweise nicht sehenswürdig.

Trotz etwas Frust unsere geplanten Reiseroute ändern zu müssen, wurde es eine sehr schöne Tour. Wir trafen auf eine nette deutsche 15-Mann Gruppe aus Heidelberg, mit der wir großen Spaß hatten.

Am ersten Tag besuchten wir den Zugfriedhof von Uyuni, hier stehen die alte Züge von Bolivien:

"Asi es la vida"

Anschließend ging es in ein Dorf an der Wüste, welches das Salz von der 12.000m² großen Wüste verarbeitet. Das Salz wird unglaublich billig verkauft (etwa 5cent der Kilo) und trotz großer Überproduktion nicht exportiert, da der Export zu teuer ist. Der billige Preis entsteht durch das Angebot einer weiteren Salzwüste in Bolivien.

Eine Indigena in der Salzfabrik

Weiter ging es auf die Wüste und natürlich mussten auch wir Perspektiven-Fotos machen:

Tobi und Cil in der Salar de Uyuni

Übernachtet haben wir am Rand der Wüste am Fuße eines Vulkans, auf dem wir am kommenden morgen etwas wanderten.Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick auf den Sonnenuntergang über der Wüste, mitsamt Flamingos.

Sonnenuntergang über der Salzwüste mit Spiegelung im Salzwasser

Auf dem Rückweg ging es über die Isla del Pescado – die Fischinsel. Das wäre wohl die meist besuchte Insel der Sees und daher mussten wir sie natürlich auch besuchen anstatt eine der anderen 36 Inseln ohne Touristen! Und da sie Eintritt kostete, spazierten wir ein einmal herum (es gab sowieso nicht mehr als Kakteen zu sehen).

Isla del Pescado im Nichts der Wüste

Anschließend ging es wieder nach Uyuni, von wo wir am Abend weiter Richtung Süden fuhren nach Tupiza um dort die Grenze nach Argentinien zu überqueren.

Weitere Bilder der Salar de Uyuni folgen im Album Bolivia bei Facebook.



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