Mit dem Kajak in den Amazonas Dschungel

12 08 2011

Da wir in Bolivien kaum Wi-fi hatten, versuche ich nun nachzuholen, unsere Erlebnisse aufzuschreiben.

Wie ich bereits schrieb, war die Busfahrt in den Dschungel ein Horrortrip, den wir uns nicht nochmal freiwillig antun konnten. So entschieden wir uns zu fliegen, wegen Komplikationen am Flieger brach jedoch ein Chaos bei der Fluggesellschaft aus und alle Flüge wurden um mindestens 1 Tag verschoben, wir kamen jedoch noch 2 Tage später in der Morgenmaschine unter. Die 2 tage nutzen wir, um uns noch etwas Rurrenabaque anzuschauen und einen 1-Tages-Trip in den richtigen Dschungel zu machen. Um diesmal wirklich eine Eco-Tour zu machen (vorher wurden wir stundenlang mit einem Motor-Boot durch den Naturpark geschippert), entschieden wir uns für Kajaks. Unser Guide Ronny war ein netter, aber unglaublich konservativer Christ aus den USA, der uns die Fahrt in den Dschungel mit abgefahrenen Verschwörungstheorien verkürzte… Er lebt mit seiner Kopftuch-tragenden Frau im tiefsten bolivianischen Dschungel, um den westlichen Einflüssen zu entkommen, ähnlich wie die Mennoniten. Jedoch ist keines seiner 9 Kinder, die in den schönsten Paradiesen der Welt aufwuchsen, Christ. Naja, bei den Theorien?! Beispielsweise sagt er, dass es den Klimawandel nicht gibt, jedes Wetter ist von Menschen mit Maschinen gemacht, denn so starke Unwetter kann Gott nicht machen. Ich habe den Namen dieser Theorie vergessen, ich konnte ihm nicht ganz folgen.

Zurück zum Dschungel. Wir hatten einen „kalten“ Tag erwischt, so dass das braune Wasser wärmer war als die Luft. Wir fuhren eine eine Weile den Fluss hoch um an einer Lodge Mittag zu machen und eine Tour durch den Dschungel zu drehen, natürlich mit Machete! Der Geruch und die Geräusche des Regenwaldes war beeindruckend. Wir hatten noch eine Mission, der Chef der Agentur hatte am Vortag einen Mini-Ameisenbär auf der Straße gefunden, den wir aussetzen wollten.

mit dem Kajak im Dschungel

machete

Blick über den Río Beni und den Amazonas Dschungel

Am nächsten Tag ging es zurück nach la Paz, mit Amaszonas in einer kleinen 19 Mann Maschine. Im Gegensatz zur 21 Stunden Busfahrt waren wir in ca 45min schon da, von 104m wieder auf 3800m.

amaszonas



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